Kitesurfer auf Voorne-Putten
Kitesurfer auf Voorne-Putten, wir schauen sie uns gerne an, bewundern ihre Kunst und genießen sie dann ein bisschen mit ihnen. Wir sind neugierig, warum sie gerne an unsere Strände kommen und welche die schönsten Stellen zum Kitesurfen sind. Dazu haben wir mit Linda Sjoukes und Willi Meirs auf dem Campingplatz Ketjil eine Vereinbarung getroffen, wo seit 1999 auch eine Kiteschule eingerichtet wurde.
Beide arbeiten auf dem Campingplatz, Linda sogar ganztägig, weil sie in Zukunft den Campingplatz von ihren Eltern übernehmen wird. Willi ist Lindas Freund und kam vor drei Jahren als Ausbilder an die Kiteschule mit der Absicht, eine Saison zu bleiben und dann zu reisen. Nachdem er Linda kennenlernte, ist nichts mehr von den Reiseplänen übriggeblieben. In der Zwischenzeit hat Linda auch ihr Diplom als Ausbilderin erhalten und sie unterrichten beide jetzt, aber sie trainieren auch regelmäßig in ihrer Freizeit.
Ort für Anfänger
Der nahe gelegene Strand von Oostvoorne ist ein wunderbarer Ort für Kitesurfing-Einsteiger. „Dieser Strand ist wirklich ein Ort für Anfänger“, sagt Linda. „Ein idealer Ort für Anfänger, weil er in einer Bucht liegt und das Wasser flach ist, so dass man wenig Wellen und keine Strömungen hat. Natürlich ist er nur ein kurzer Fußweg vom großen Parkplatz entfernt, aber man bleibt natürlich ein paar Stunden am Strand, besonders wenn es sich um einen Kitesurf-Kurs handelt.“ Und wie Willi hinzufügt: „Man hat sich die Muskeln sofort aufgewärmt. Anschließend kann man in den speziell dafür vorgesehenen Räumen im Restaurant aan Zee duschen und sich umziehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass nur lizenzierte Schulen hierherkommen können, so dass die Anzahl der Kitesurfer begrenzt bleibt.“ Willi möchte noch betonen, dass dieser Ort auch ein Naturschutzgebiet ist. Dies wird auf einem Hinweisschild am Parkplatz erwähnt und es wird auch auf den Pfosten darauf hingewiesen. Rechts liegt das Naturschutzgebiet und links der Bereich für Kitesurfer. Aus Unwissenheit oder Ungeschicktheit geht das leider manchmal schief und Kitesurfer landen im Naturschutzgebiet. Beide weisen darauf hin, dass Kitesurfen kein Sport ist, den man ohne vorherigen Unterricht ausüben kann. Es ist eine Extremsportart, die nicht nur für den Sportler selbst, sondern auch für die anderen Strandbesucher gefährlich sein kann. Der Strand von Oostvoorne ist ein beliebter und bekannter Ort für Anfänger im Kitesurfen und sie kommen aus allen Teilen der Niederlande, Belgiens, Deutschlands und sogar aus Frankreich.
Ein Strand weiter …
„Hat man das Kiten einigermaßen gemeistert? Dann kann man zum Slufterstrand auf der Maasvlakte gehen. Dies ist auch eine wunderschöne Gegend, in der Natur und Kiten gut zusammenpassen. Die Strömung und die Wellen sind aufgrund der Lage und der Sandbänke auch hier nicht so groß. Hinter dem Slufterstrand befindet sich das Gebäude der Rettungsdienste und danach die Strandzugänge für die Badegäste. Dort ist das Kitesurfen nicht erlaubt, aber nach diesen Zugängen gibt es auch einen Abschnitt speziell für Wassersportler und Fischer. An diesem hinteren Teil des Maasvlaktestrands gibt es deutlich mehr Wellengang und er ist eher für den erfahrenen Kitesurfer geeignet. Aber auch am Sportstrand von Rockanje kann man gut Kitesurfen. Rockanje ist besonders bei starkem ablandigen Wind eine gute Stelle. Und Rockanje wird jetzt auch für eine neue Sportart beliebt, dem so genannten Hydrofoil-Kiten.“
Mitten in der Natur
„Was die Kite-Spots an den Stränden von Voorne-Putten so einzigartig macht, ist das Gefühl, von Natur umgeben zu sein. Neugierige Robben kommen regelmäßig von ihren Sandbänken, um einen Blick darauf zu werfen. Auch Tümmler sind manchmal anzutreffen. Diese Orte sind daher nicht nur bei Wassersportlern beliebt, sondern auch bei Naturliebhabern und Vogelbeobachtern.“
Neben dem Kiten gehen beide gerne surfen, segeln und fahren Katamaran und sind begeistert von der Mountainbike-Strecke rund um das Oostvoornse Meer. Kurzum, dieses sportbegeisterte Naturliebhaberpaar fühlt sich in Voorne-Putten ganz wie zu Hause!